Donnerstag, 1. Januar 2015

3  Bei der Überfahrt nach Mbenji-Island war das Wetter noch zum Baden einladend schön, doch unterwegs kam bei der zehnstündigen Rückfahrt ein Sturm auf, der uns mit drei Meter hohen Wellen konfrontierte, so dass man kein Land mehr sah und mich zum ersten Mal in meinem Leben mit der Erfahrung konfrontierte, richtig seekrank zu sein. Mit "nach außen gestülptem Magen" war ich gezwungen, einerseits das sich immer weiter mit Wasser füllende Boot mit einem kaputten Plastikeimer vor dem Kentern zu bewahren und gleichzeitig die in den Tonnen befindlichen Fische  mit entsprechendem Frischwasser zu versorgen. Als dieser einzige(!) Eimer über Bord ging - es war zum Glück nicht meine Schuld -  erfuhr ich, was für einen Wert dieser kaputte Eimer darstellte. Eine knappe halbe Stunde fuhren wir in diesem Sturm langsam im Kreis, bis wir den für die gefangenen Fische in den Tonnen überlebenswichtigen "Schrott-Eimer" wiedergefunden hatten.
Man hätte gleich mit ins Wasser springen mögen...
...speiübel und kein Ufer in Sicht!